Google und NICHT anerkannte Gütesiegel.

Google bewertet und rankt Websites anhand eines komplexen Algorithmus. Dieser Algorithmus berücksichtigt viele Faktoren. Ziel ist es, den Nutzern die relevantesten, qualitativ hochwertigsten und vertrauenswürdigsten Inhalte zu präsentieren.

Offizielle Gütesiegel, wie etwa Zertifikate, Siegel für geprüfte Qualität oder Branchenzertifikate, können in diesem Ranking-Prozess eine Rolle spielen.

MKP Marketing & Web-Betreuung | Blog | Nicht anerkannte Gütesiegel
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Es gibt jedoch mehrere Gründe, warum Google diese nicht immer automatisch höher rankt. Manchmal werden sie sogar schlechter bewertet.

Fokus auf Relevanz und Nutzererfahrung

Google priorisiert in erster Linie die Relevanz der Inhalte für die Suchanfrage. Eine Webseite mit einem offiziellen Gütesiegel rankt nur gut, wenn ihre Inhalte die Bedürfnisse des Nutzers erfüllen. Ein Gütesiegel allein ist kein Garant für hochwertigen oder relevanten Content. Wenn eine Seite mit einem Gütesiegel inhaltlich schwach ist oder die Nutzer nicht zufriedenstellt, wird sie dennoch schlechter bewertet. Dies gilt umso mehr für nicht anerkannte Gütesiegel.

Vertrauenswürdigkeit ist komplexer als ein Siegel

Obwohl Gütesiegel ein Indikator für Vertrauen sein können, ist Google vorsichtig bei der Überbewertung einzelner Symbole. Es gibt viele verschiedene Gütesiegel, und nicht alle sind gleich anerkannt oder vertrauenswürdig. Zudem können Gütesiegel leicht gefälscht oder missbraucht werden. Daher betrachtet Google sie nur als einen kleinen Faktor unter vielen.

Qualität des Inhalts vs. Zertifizierung

Google legt großen Wert auf hochwertigen, einzigartigen und nützlichen Content. Ein offizielles Gütesiegel garantiert nicht, dass der Inhalt hochwertig ist. Es ist möglich, dass eine Webseite mit einem Zertifikat zwar offiziell anerkannt ist, aber inhaltlich schwach oder veraltet ist. In solchen Fällen wird Google den tatsächlichen Mehrwert für die Nutzer priorisieren und das Gütesiegel weniger gewichten.

Algorithmische Gewichtung und Spam-Management

Google verwendet komplexe Algorithmen, um Spam, Manipulation und minderwertige Inhalte zu erkennen. Manche Gütesiegel könnten im Zusammenhang mit manipulativen SEO-Praktiken genutzt werden. Webseiten könnten diese missbrauchen, um den Eindruck von Seriosität zu erwecken. Dies geschieht, obwohl die Inhalte es nicht sind. Google setzt daher auf automatische Bewertungen. Diese basieren auf Nutzerinteraktionen, Backlinks, Content-Qualität und anderen Signalen. Google verläßt sich nicht nur auf Zertifikate.

Nutzer-Feedback und Klickverhalten

Google analysiert, wie Nutzer auf Suchergebnisse reagieren. Wenn eine Seite mit einem Gütesiegel häufig angezeigt wird, springen die Nutzer schnell wieder ab. Dadurch wird Google die Seite möglicherweise schlechter bewerten. Die Klickrate ist niedrig. Das zeigt, dass das Nutzerinteresse und die tatsächliche Erfahrung wichtiger sind als ein Zertifikat.

Unterschiedliche Gütesiegel und deren Anerkennung

Es gibt zahlreiche Gütesiegel, von denen einige international anerkannt sind, andere nur in bestimmten Branchen oder Regionen. Google bevorzugt allgemein anerkannte und vertrauenswürdige Signale. Ein Gütesiegel hat wahrscheinlich keinen großen Einfluss auf das Ranking, wenn es nicht allgemein bekannt oder anerkannt ist. Es wird möglicherweise sogar als weniger vertrauenswürdig eingestuft.

Aktualität und Relevanz der Zertifizierung

Manche Gütesiegel haben eine begrenzte Gültigkeit oder erfordern regelmäßige Überprüfungen. Wenn eine Webseite zwar ein Siegel besitzt, dieses aber veraltet oder ungültig ist, wird Google das Siegel ignorieren. Google könnte es sogar negativ bewerten. Der Grund ist, dass ein veraltetes Siegel die Aktualität und Vertrauenswürdigkeit der Seite in Frage stellt.

Transparenz und Offenlegung

Google legt Wert auf Transparenz. Wenn eine Webseite ein Gütesiegel präsentiert, sollte sie weitere Informationen darüber bereitstellen. Die Seite sollte erklären, warum sie dieses Siegel trägt. Sind die Kriterien dafür nicht transparent, kann das die Glaubwürdigkeit beeinträchtigen. Nutzer und Google vertrauen eher Siegel, die klare, nachvollziehbare Standards erfüllen.

Algorithmische Updates und Prioritäten

Google aktualisiert regelmäßig seine Algorithmen, um die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. In einigen Updates kann die Gewichtung auf andere Signale verschoben werden, sodass Gütesiegel an Bedeutung verlieren. Faktoren wie Mobile-Friendliness, Ladezeiten, Nutzererfahrung und Content-Qualität haben oft eine stärkere Wirkung auf das Ranking.

Branchenabhängigkeit

In manchen Branchen, wie z.B. im Gesundheitswesen oder Finanzdienstleistungen, sind offizielle Gütesiegel wichtiger, weil sie Vertrauen schaffen. In anderen Bereichen, wie z.B. bei Nachrichten oder Lifestyle-Inhalten, sind diese Signale weniger relevant. Google passt seine Bewertungskriterien entsprechend an.

In der Praxis zeigt sich, dass Google eine ganzheitliche Betrachtung vornimmt. Offizielle (und auch nicht offizielle) Gütesiegel sind ein Signal unter vielen. Sie sind aber kein alleiniges Kriterium für den Erfolg in den Suchergebnissen. Daher ist es für Webseitenbetreiber ratsam, den Fokus auf Qualität zu legen. Sie sollten auch auf Transparenz, Nutzerorientierung oder eine ausgewogene Web-Betreuung achten, um langfristig gute Rankings zu erzielen.

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